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TROMMELPROJEKT

Trommeln bauen und spielen-

ein gelebtes Beispiel für Kooperation in der Grundschule

 

In diesem Herbst sieht das Klassenzimmer der 3.Klasse sehr bunt aus. 20 selbstgebastelte Trommeln stehen auf den Regalen des Raums. Einmal in der Woche kann man die selbst gestalteten Trommeln auch hören…

Die Kunstlehrerin der Klasse griff den Vorschlag, Trommeln zu bauen, gleich sehr begeistert auf. Gemeinsam mit ihr und Schulsozialarbeiterin bastelten die Kinder aus ihren selbst bemalten Blumentöpfen und vielen Schichten Butterbrotpapier ihre eigene Trommel. Auch die Musiklehrerin begrüßte die Projektidee, so dass wir nun jeden Freitag eine Schulstunde lang gemeinsam trommeln.

Abgesehen von der Freude am gemeinsamen Rhythmus und Musizieren, hilft das Trommeln, sich zu fokussieren und zu konzentrieren. Die Koordinationsfähigkeit wird trainiert. Regeln werden spielerisch eingeübt, variiert und erweisen sich als sinnhaft. Trommeln ist eine Form von Kommunikation. Es wird im Spiel geübt, sich auf andere einzulassen, sich einer Gruppe unterzuordnen. Immer wieder darf ein anderes Kind mutig hervortreten um - für eine klar abgesteckte Zeit- den Ton anzugeben und zu genießen, dass andere „nach der eigenen Trommel tanzen“.  Es macht Spaß, sich als Individuum und gleichzeitig als Teil einer Gruppe zu fühlen. 

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